Was bisher war

• Einsatz von Eisen und Stahl im Brückenbau seit ca. 250 Jahren
• Problem bei Stahl: Korrosionsanfälligkeit insbesondere durch Tausalze
• Aufwändige Korrosionsschutzmaßnahmen:
  Errichtung: Beschichtung im Stahlbau, Betondeckung im Stahlbetonbau
  Nutzung: Erneuerung der Beschichtung, Betoninstandsetzung
  -> Erhebliche Belastungen für Bauherren, Gesellschaft und Umwelt

Was jetzt möglich ist

• Verwendung von nichtrostendem Carbon für die Zugelemente im Beton
  (Carbon = CFK, carbonfaserverstärkter Kunststoff)
• Nachteil: Bruchgefahr im Montagezustand
• Weitere Vorteile Carbon: hohe Festigkeit, Leichtigkeit, Ermüdungsresistenz
  -> Energie- und ressourcenarme, wartungsarme und dauerhafte Brücken

• Instandsetzung und Verstärkung von bestehenden Brücken
• Vorteile
  – Gesamtdicke Verstärkungsschichten 1,0 cm bis 2,0 cm
  – Einfache Verarbeitung durch leichte Bewehrungselemente
  – Gute Rissverteilung durch engmaschige textile Bewehrung
  – Hohe Dauerhaftigkeit
• Verwendung von Stäben, Lamellen, Gittergeweben und Litzen möglich